Läusealarm - Tipps aus der Apotheke

Sie sind so klein wie fies. Haben die winzigen Insekten erst einmal die Kopfhaut unserer Kleinsten erobert, helfen nur noch ein Läusekamm und Mittel aus der Apotheke.

Geht Ihnen auch das Herz auf, wenn Sie Ihren Nachwuchs fröhlich in die KITA verschwinden sehen? Schön, dass Sie ihn dort unbesorgt lassen können. Doch irgendwann kann es passieren: Ihr Kind bringt Läuse nach Hause! Der Schreck ist erst groß. Igittigitt. Doch keine Panik. Es liegt nicht an mangelnder Hygiene. Meist stecken sich die Kleinen im engen Kontakt mit Altersgenossen an: Läuse krabbeln im Kindergarten von einem Schopf auf den nächsten. Oder sie verbreiten sich per befallenem Schal, Mütze oder Haarbürste.

Läuse legen Eier, aus denen nach zwei bis drei Wochen die Larven schlüpfen. Mit ihren Mundwerkzeugen stechen die Parasiten in die Kopfhaut und saugen Blut. Mit Shampoo oder einem herkömmlichen Kamm kommen Sie dagegen nicht an. Sohn oder Tochter kratzen sich weiter auffällig oft am Kopf, im Nacken und hinter den Ohren kann sich ein Hautausschlag entwickeln. Ob tatsächlich Läusealarm besteht, können Sie mit einem Nissenkamm aus der Apotheke feststellen. Gehen Sie damit Strähne für Strähne durchs Haar und untersuchen Sie ihn, ob Läuse oder ihre Eier daran haften.

Keine Chance den Krabbelbiestern

Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, welche Mittel gegen die ungebetenen Gäste helfen. Lösungen mit Insektiziden töten die Blutsauger ab, Silikonöle wie Dimeticon wirken physikalisch, indem sie die Atemöffnungen der Läuse verschließen und sie ersticken. Beachten Sie unbedingt die Packungsbeilage und wiederholen Sie die Therapie nach der darin angegebenen Zeit. Nur so verhindern Sie, dass sich eine neue Läuse-Generation an Ihrem Nachwuchs gütlich tut …

Bildquelle: GettyImages KevinDyer